Nach Gründung des CSU-Ortsverbandes Grub a.Forst war der Fortbestand der ÜBV in Gefahr. Alles was politisch rechts der SPD war, wurde durch Karl Schubert, Gründer des CSU-Ortsverbandes, umworben.
Alfred Florschütz war der Strippenzieher für den
Fortbestand der „Überparteilichen“ in Grub. Herr Dr. Hans
Vohl mit seinen Getreuen Hort Rößner und Werner Schulz bildeten
den harten Kern der ÜBV.
1978 konnte der Neueinsteiger Erich Kolb mehrere
Parteilose aus seinem Bekanntenkreis für eine
ÜBV-Gemeinderatskandidatur bei der Kommunalwahl gewinnen.
Das Wahlergebnis sprengte die jahrzehntelange Dominanz der SPD. Das konnten die Altgenossen nicht begreifen. Die Wahl wurde von einem SPD-Hardliner (Manfred Präcklein) angefochten, weil die Listenverbindung CSU/ÜBV nicht richtig dargestellt wurde.
Das Wahlergebnis brachte eigentlich folgende Sitzverteilung: SPD 6 Sitze, CSU 5 Sitze, ÜBV 3 Sitze.
Das Landratsamt stimmte der Wahlanfechtung zu und änderte die Sitzverteilung wie folgt: SPD 7 Sitze, CSU 4 Sitze, ÜBV 3 Sitze.
Daraufhin klagten einige Mitglieder der CSU (Lieselotte Kaiser, Eike Barmeyer und Karl Schubert) beim Verwaltungsgericht in Bayreuth. Das Verwaltungsgericht hob die Entscheidung des Landratsamtes auf und entschied auf Neuwahlen.
Die Neuwahlen fanden am 04.03.1979 statt. Die CSU konnte als Kandidaten Dr. Karl-Heinz Wolff, den Gemeindearzt von Grub, neu hinzugewinnen. Das war ein Volltreffer, wie sich bei der Wahl herausstellte. Das Wahlergebnis brachte folgende Sitzverteilung: SPD 6 Sitze, CSU 6 Sitze, ÜBV 2 Sitze.